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Besucherbergwerk "Grube Gustav"

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Seit dem 16. Jahrhundert haben hier Bergleute nach dem begehrten Kupferschiefer gesucht. Heute kann man in den handgepickelten Stollen deutlich die mühevollen Arbeitsmethoden des Bergmanns im Mittelalter erkennen. Fragend steht der moderne Mensch vor der Tatsache, daß hier von Hand, nur mit Schlägel und Eisen, hunderte Meter lange Kriechstollen in das harte Gestein geschlagen worden sind.

 

In der Grube Gustav kommt aber nicht nur Kupferschiefer vor, sondern auch Schwerspat. Seine Mächtigkeit schwankt zwischen einem und sechs Meter.

 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde zunächst im Tagebau mit dem Abbau begonnen. Fördertechnische Schwierigkeiten zwangen später dazu, den Schwerspat unter Tage abzubauen. Zwischen drei Tiefbausohlen wurde im sogenannten Firstenstoßbau, unter Anwendung moderner Bohr- und Sprengtechnik, der Schwerspat gewonnen und über einen 85 m tiefen Förderschacht zur oberen Stollensohle und von da an das Tageslicht gefördert.

 

In der ehemaligen Fördermaschinenkammer sind Mineralien und Gesteine hauptsächlich aus der hiesigen Umgebung sowie altes und modernes bergmännisches Gerät (Gezähe) ausgestellt.

 

Zu Ehren der Schutzpatronin das Bergmanns wurde der heiligen Barbara eine Felsgrotte errichtet.

 

Ein "Rettungsschlitten" erinnert an die dramatisch verlaufene Rettungsaktion von zwei verschütteten Bergleuten, die im November 1957 durch ein Bohrloch gerettet werden konnten.



Lage:

Ca. 2 km nördlich von Abterode an der L3335



 

Weitere Informationen unter grube-gustav.de

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